Glutenfreie Süßigkeiten

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Was ist eigentlich Gluten?

Gluten ist ein Kleberprotein, das in Getreide vorkommt. Besonders Weizen, aber auch Dinkel, Hafer und Grünkern enthalten besonders große Mengen an Gluten. Der Name Kleberprotein kommt nicht von ungefähr, denn das Gluten „klebt“ in Verbindung mit Wasser. Ein Phänomen, dass jeder von uns aus dem Alltag kennt: beim Backen heftet sich das feuchte Mehl an unsere Hände, lässt sich nur schwer entfernen. Beim Brotbacken dient Gluten als Bindemittel für den Teig und später sorgt es für die feste Struktur des gebackenen Brotes. Im Grunde doch alle gute Eigenschaften, dachte sich nicht zuletzt die heutige Industrie und so wurden Getreidesorten auf einen hohen Glutengehalt hin gezüchtet. Seit Jahrtausenden wurde Getreide angebaut und ist aus heutiger Sicht nicht mehr aus unseren Speiseplänen wegzudenken. Manche Ernährungsexperten gehen sogar so weit, dass Getreide niemals als eines unserer Grundnahrungsmittel gedacht war und der Agraranbau dieser Produkte eine einfache, aber unnatürlich ergiebige Ernährungsquelle darstellt.

Beliebt sind Weizenprodukte, weil sie mit ihrem neutralen Geschmack als sehr wohlschmeckend empfunden werden. Außerdem haben sie einen enorm hohen und vor allem schnellen Sättigungsgehalt. Unsere körpereigene Verdauung widmet sich bei jeder Speise zuerst den Kohlenhydraten aus dem Getreide. Wir fühlen uns wohl und zufrieden nach dem Genuss von Getreideprodukten. Allerdings gilt das enthaltene Protein Gluten als schwer verdaulich. Unser Verdauungssystem kann es nicht vollständig in Aminosäuren umwandeln. Es bleiben sogenannte Peptide übrig, die über die Schleimhäute in den Blutkreislauf gelangen können. Dort ahmen sie Hormone nach, z.B. Endorphine. Diese sorgen für Glücksgefühle im Gehirn und ein angenehmes Sättigungsgefühl.

Internat Ausbildung

Der Schulausbildung kommt heute eine extrem große Bedeutung zu. Wer ein Kind hat, das Probleme mit dem Lernen zeigt, ist darum gehalten, schnell Abhilfe zu schaffen. Oftmals liegen die Probleme darin begründet, dass die Kinder in Verbänden von 30 Schülern oder mehr unterrichtet werden. Kinder, die ruhiger, etwas langsamer oder schlicht nicht immer bei der Sache sind, erfahren in solchen großen Klassen oftmals keine angemessene Behandlung bzw. Förderung. Schnell ist aus Misserfolgserlebnissen ein handfester Frust geworden, der sogar dazu führt, dass das Kind nach Gründen sucht, nicht zur Schule gehen zu müssen oder in eine Art innere Verweigerung verfällt. Neben einer besseren Betreuung und damit verbunden auch einer gezielten Nachhilfe im Falle von Problemfächern, werden an vielen Internaten auch Kurse angeboten, die andere Bereiche als die rein akademischen, theoretisch orientierten Fächer ansprechen. So kann sich ein Kind auch musisch und kreativ betätigen, und dies in einem Umfeld, das sehr übersichtlich und vertraut ist. Insgesamt ist die Idee, dass in einem Internat so etwas wie ein Gruppengedanke umgesetzt wird, für viele Schüler ideal, denn hier können sie auch die für das spätere Berufsleben benötigten Soft Skills trainieren.
Individualität, gezielte Förderung und ruhiges Arbeiten sind insgesamt die Kennzeichen von Internaten. Das kann fatale Folgen haben, denn der Schulabschluss entscheidet heute mehr noch als vor einigen Jahren darüber, ob das Kind überhaupt einen Ausbildungsplatz oder Studienplatz erhalten wird. In einem Internat, das sich durchaus in der Nähe des Wohnorts der Familie befinden kann, kommt ein Kind erst einmal zur Ruhe, denn viele der im Alltag störenden Einflüsse entfallen hier ganz einfach. Der Personalschlüssel, also das Verhältnis von Schülern zu Lehrern und anderen Betreuern, ist in einem Internat sehr gut. Hier steht eben die Individualität an erster Stelle, nicht die Masse an Schülern.

Warum also kein Gluten essen?

Getreideprodukte machen uns also glücklich, wir genießen sie daher häufiger und gerne in größeren Mengen. Eine oft beklagte Folge daraus, die in den Industrienationen auch immer bizarrere Formen annimmt: Übergewicht. (Auch wenn Gluten, ein Eiweiß, nicht mit Kohlenhydraten gleichgesetzt werden kann).
Peptide, unzerlegte Bauteile des Glutens, können nicht vollständig vom Körper abgebaut werden, landen also mit fehlender Information über die Zusammenstellung schlussendlich in unseren Zellen, wo sie vom Körper bis auf Weiteres „zwischengelagert“ werden, ähnlich wie dies auch mit Transfetten geschieht.

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Bisher noch wissenschaftlich umstritten, aber denkbar ist die Theorie dieses Klebereiweiß beeinträchtige auch die Konzentrations- und Merkfähigkeit, d.h. die Leistung des Gehirns. Man nennt dies „Brain fog“. Demnach könnten aber auch Volkskrankheiten wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) oder evtl. sogar Demenz ihren Ursprung womöglich dem Verzehr von zu viel Glutenhaltigen Produkten schulden. Faktisch belegt ist dagegen die Glutenunverträglichkeit oder auch Zöliakie.

Betroffene klagen nach dem Verzehr von glutenhaltigen Speisen oft über Kopf- oder Bauchschmerzen, die teilweise tagelang anhalten können. Hierbei entzündet sich der Darm, genauer gesagt der Dünndarm. Häufig entwickelt sich eine Unverträglichkeit über viele Jahre hinweg und endet in einer Zöliakie. In diesem Stadium hat der Dünndarm die Darmzotten, die der Resorption der Nahrung dienen, abgestoßen. Darmzotten sind Erhebungen an der Innenseite des Dünndarms, die an Fangarme oder Härchen erinnern. Diese Struktur dient dem Darm als gewaltige Flächenvergrößerung, fällt diese weg, droht dem Körper eine Unterversorgung. Die Folgen gehen vom häufigen Schwindel, bis hin zu Muskelschwäche, Mangel und Osteoporose. Jedoch sind die Ursprünge der Zöliakie noch nicht endgültig geklärt, da Menschen auch von Geburt an erkrankt sein können. Viele Menschen gelten auch als Glutensensitiv, was bedeutet sie zeigen alle Symptome einer Zöliakie, die Darmzotten bleiben allerdings intakt. Zöliakie gilt als Autoimmunkrankheit, von der in Europa etwa ein Prozent der Bevölkerung betroffen ist.

Wo genau ist Gluten enthalten?

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Gluten ist nicht in allen Getreidesorten enthalten. Besonders Weizen, aber auch Roggen, Hafer, Tritikale, Dinkel, Einkorn, Emmer, Gerste, Grünkern und Kamut enthalten Gluten. Auch verarbeitete Produkte dieser Getreidesorten sind betroffen: Mehl, Schrot, Getreideflocken, Graupen, Grieß, Kleie.

Selbstverständlich enthalten auch viele Fertigprodukte Glutenzusätze, da es als Strukturverstärker, Verdickungsmittel, Trennmittel oder Stabilisator eingesetzt wird. So kann Gluten in unerwarteten Lebensmitteln vorkommen. Seit dem 25. November 2005 müssen in Europa häufig allergieauslösende Stoffe gekennzeichnet werden, seit Ende 2014 auch offene Speisen in Restaurants und Imbissbuden. Demnach muss Gluten auf der Verpackung aufgelistet werden. Allerdings können auch glutenfreie Lebensmittel produktionsbedingt Gluten enthalten, beispielsweise durch die Verarbeitung am selben Fließband. Daher muss der Zusatz „Glutenfrei“ auf der Packung angegeben sein, um wirklich sicher zu gehen. Wer es bequem haben möchte, kann direkt im Glutenfreien Online Supermarkt bestellen: http://www.glutenfreigeniessen.de.

Auch Süßspeisen, die zunächst nicht mit dem Klebereiweiß in Verbindung gebracht werden, wie Fruchtjoghurts, Fruchtquark, fertige Desserts, Pudding oder manche Eissorten, können als Glutenhaltig gelten. Eine sehr gute Übersicht bieten folgende Websites: http://www.ernaehrung.de/tipps/zoeliakie oder http://www.zentrum-der-gesundheit.de/glutenquellen.html.

In welchen Lebensmitteln ist kein Gluten enthalten?

Wesentlich einfacher und angenehmer ist natürlich die Liste der Lebensmittel, die frei von Gluten sind und auch für Süßspeisen eingesetzt werden können.

Die gute Nachricht zuerst: Alle Zuckerarten, vom Kristallzucker, über den Traubenzucker, Honig, Ahornsirup, Fruchtsüßen, Agavendicksaft und Stevia – sie alle sind in reiner, unvermischter Form, frei von Gluten!

Für Backwaren und Mehlspeisen stehen folgende glutenfreie Getreide- und Hülsenfrüchtesorten zur Verfügung: Amarant, Buchweizen, Guakernmehl, Hirse, Johannisbrotkernmehl, Kartoffeln (für Kartoffelmehl), Mais, Quinoa, Reis, Soja, Tapioka, Teff und Chia Samen. Auch weniger Back- und Kochbegeisterte können auf ein immer breiter werdendes Sortiment an glutenfreien teil- oder vollverarbeiteten Produkten zurückgreifen. http://www.gluten-frei.net/2009/12/suigkeiten.html.

Milchprodukte, ohne Zusätze, sind ebenfalls frei vom Klebereiweiß; zu ihnen gehören Milch, Sahne, Saure Sahne, Quark, Joghurt, Mozzarella, Ricotta, Dickmilch, Buttermilch, Kondensmilch, Mascarpone und Kefir. Selbstverständlich enthalten auch Ziegen- oder Pferdemilchprodukte kein Gluten. Bei pflanzlicher Ersatzmilch, wie z.B. Soja-, Haselnuss-, Mandel oder Kokosnussmilch muss der Zusatz „Glutenfrei“ angegeben sein.

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Und natürlich gehören auch alle frischen oder unverarbeiteten Früchte (und Gemüsesorten) auf dem Speiseplan der glutenfreien Ernährung. Übrigens können auch Fruchtkonserven, die nur Früchte, Wasser und Zucker beinhalten, getrost gegessen werden. Einige der Süßigkeiten können Sie direkt online bestellen. https://www.suessigkeiten-kaufen.ch

Schokolade gilt als glutenfrei, allerdings gibt es Marken, die wieder produktionsbedingt, eben doch ein wenig davon enthalten. Ein weiterführendes Studium und Entwirrung im Zutatendschungel bietet dieser Blog: http://www.glutenfrei-unterwegs.de/blog/glutenfreie-schokolade.

Nicht zuletzt reagieren die Gesellschaft und somit auch die Industrie stark auf immer häufig werdende Allergien und Unverträglichkeiten. Daher findet man heutzutage glutenfreie Produkte und Süßspeisen schon lange nicht mehr nur im Reformhaus, Bioladen oder im gut sortierten Supermarkt. Auch bei vielen Discountern halten immer mehr Produkte Einzug, die frei sind vom Klebereiweiß. Im Internet findet man sehr klare und umfangreiche Listen der glutenhaltigen und –freien Lebensmittel, sowie eine Reihe interessanter Anregungen der glutenfreien Küche. Abnehmtrends aus den USA, die Gluten als Nahrungsmittel ausschließen, setzen sich auch bei uns in Europa immer häufiger durch. Somit könnte mit der Nachfrage auch das Angebot größer und die Preise für klebereiweißhaltige Lebensmittel niedriger werden. Menschen, die darauf angewiesen sind, wäre es zu wünschen, denn man muss monatlich mit etwa 100 Euro Mehrausgaben rechnen.

Merkmale Internatschulen

In allen Internatsschulen legt man großen Wert auf eine gute Ausbildung. Eine solche gute Ausbildung beinhaltet neben schulischen Inhalten auch noch praktische und künstlerische Elemente. Viele Internate liegen auf dem Land, fernab der Städte. Dies hat den Vorteil einen fast stressfreien Tag zu absolvieren und betont zudem das besondere Verhältnis zur Natur. Das Lehrpersonal dieser Einrichtungen ist vor allem bemüht, die Fertigkeiten seiner Schüler auf einem Internat zu fördern und deren Erziehung zur Gemeinschaft in den Vordergrund zu rücken.

Tagesablauf

Nach einem reichhaltigem und gesundem Frühstück folgt meist der Gang zur Schule. Nach Absolvierung des Stundenplanes folgt dann ein abwechslungsreiches Mittagessen.
Nachmittags folgt meist die Hausaufgabenbetreuung durch geschulte pädagogische Lehrkräfte. Bei den Tagesabläufen stehen auch gesunde Bewegung, Sport und Hobby auf dem Programm. An den Wochenenden sorgen zahlreiche Ausflüge für abwechslungsreiche Tage. Eine gute Internatsschule eröffnet daher optimale Lebensmöglichkeiten und sorgt für einen positiven Ausblick in die Zukunft.